Die Stadt Mönchengladbach ist mit 270.000 Einwohnern die größte Stadt zwischen Maas und Rhein. Noch heute ist sie für die Textilindustrie bekannt, wenngleich sie sich dem Strukturwandel stellt und sich zu einem wichtigen Dienstleistungszentrum entwickelt hat.

Lange wurde die Stadt Mönchengladbach durch eine autofreundliche Entwicklung geprägt, was sich an den hohen Anteilen des motorisierten Individualverkehrs (MIV) widerspiegelt. Mit Anteilen von 68% liegt die Stadt Mönchengladbach weit über dem Durchschnitt von ca. 40% des MIV-Anteils anderer Städte vergleichbarer Größe wie Aachen oder Münster. 

Dies hat die Stadt Mönchengladbach erkannt und stellt sich dieser Herausforderung. Die Förderung einer nachhaltigen Mobilität ist ein wesentliches Ziel der Stadtentwicklungsstrategie mg+ Wachsende Stadt. 

Nachhaltige Mobilitätsentwicklung bedeutet, dass Mobilität mit so wenig Aufwand wie möglich und mit so geringen negativen Folgen wie nötig realisiert wird. Ziel muss es sein, die Mobilität möglichst energieeffizient, mit möglichst geringen schädlichen Umweltwirkungen (Klimaschutz, Luftreinhaltung, Lärmemission, Flächenverbrauch) und sozial verträglich für alle Bevölkerungsschichten (Bezahlbarkeit und soziale Teilhabe) zu gestalten.

Um dies zu fördern, wird ein kommunales Mobilitätsmanagement in der Stadt eingeführt. Gemeinsam mit Partnern sollen u. a. die Nahmobilität für den Fuß- und Radverkehr, die Elektromobilität und der öffentliche Personenverkehr gestärkt werden. Zudem soll eine umfassende Beratung für Neubürger, Betriebe, Schulen und Kitas oder auch Senioren zukünftig aufgebaut werden. 

Mobilität beginnt im Kopf – Helfen Sie uns umzusteigen!